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Wie du ein Publikum mit unterschiedlichem Kenntnisstand erfolgreich abholst




Stehst du auch manchmal vor der Herausforderung, ein Publikum anzusprechen, das sich in seinem Wissensstand stark unterscheidet? Von absoluten Anfängern über erfahrene Profis bis hin zu Skeptikern? Jeder hat seine eigenen Erwartungen und Vorkenntnisse, und das kann eine Präsentation ganz schön kompliziert machen. Der Trick ist, diese unterschiedlichen Gruppen geschickt einzubinden und niemanden zu verlieren. Hier erfährst du, wie du alle Teilnehmenden – vom Neuling bis zum Experten – gleichermaßen ansprichst und begeisterst.


Herausforderung erkannt: Ein Publikum, viele Bedürfnisse

Ein Publikum, das sich in verschiedene Wissensstufen und Interessen aufteilt, kann für Redner/innen oft zur Herausforderung werden. Gehst du zu tief ins Detail, fühlen sich die Anfänger abgehängt. Bleibst du bei den Grundlagen, langweilst du die Profis. Doch mit einer klaren Struktur und einem offenen Umgang mit den unterschiedlichem Kenntnisstand des Publikums kannst du dieses Problem leicht lösen und dafür sorgen, dass alle etwas Wertvolles aus deinem Vortrag mitnimmt.


Erster Schritt: Transparenz schaffen

Erkläre deinem Publikum gleich zu Beginn, dass du dir der unterschiedlichen Wissensstände bewusst bist und diesen Rechnung tragen wirst. Eine kurze, offene Ansprache hilft, Verständnis zu schaffen und unnötige Erwartungen oder Missverständnisse zu vermeiden. Du kannst das ganz einfach so formulieren:

„Ich sehe, wir haben heute ein gemischtes Publikum: einige von euch sind vielleicht neu in diesem Thema, andere bringen schon umfangreiche Erfahrung mit. Damit für alle etwas dabei ist, werde ich zunächst die Grundlagen skizzieren und später einige vertiefende Einblicke und anspruchsvollere Fallbeispiele bieten.“

Mit dieser Erklärung stellst du den Bezug zu deinem Publikum her und signalisierst gleichzeitig Wertschätzung für die unterschiedlichen Hintergründe und Wissensstände.


Aktives Einbeziehen des Publikums: Wer sitzt heute vor dir?

Damit du ein noch besseres Gespür für dein Publikum bekommst, frage aktiv nach. Ein Handheben ist eine einfache Möglichkeit, um schnell einen Eindruck von der Gruppe zu gewinnen:

  • „Wer von euch hat bereits Erfahrung in diesem Thema?“

  • „Wer ist heute das erste Mal mit dieser Thematik in Berührung?“

Diese Fragen helfen dir nicht nur, die Wissensverteilung im Raum zu verstehen, sondern machen den Teilnehmenden auch bewusst, dass sie nicht allein mit ihren Vorkenntnissen sind – egal ob Anfänger oder Experte.


Strukturierte Präsentation: Von Grundlagen bis hin zu Expertenwissen

Um sowohl Anfänger als auch Experten im Publikum zu begeistern, ist eine klare Gliederung deines Vortrags entscheidend. Hier ein Ablauf, der sich in solchen Situationen bewährt hat:

  1. Einleitung mit Grundlagen für Anfänger

    • Beginne mit den Basisinformationen, die alle verstehen und auf die selbst die Profis zugreifen können. Auch wenn erfahrene Teilnehmenden diese schon kennen, ist es oft hilfreich, grundlegende Begriffe und Konzepte nochmal zu wiederholen – so haben alle einen gemeinsamen Ausgangspunkt.

  2. Vertiefung für Fortgeschrittene

    • Baue schrittweise vertiefende Inhalte ein, die über die Basis hinausgehen, und erkläre sie so, dass auch weniger erfahrene Zuhörer ihnen folgen können. Nutze einfache Beispiele oder bildhafte Erklärungen, um das Thema zu veranschaulichen.

  3. Praxisorientierte Beispiele für Experten

    • Für die Profis im Raum solltest du gegen Ende deines Vortrags anspruchsvollere, praxisnahe Beispiele oder Fälle einbauen. Stelle Fragen oder biete Denkaufgaben, die die Experten herausfordern, und binde sie aktiv ein. Auf diese Weise sorgst du für einen Spannungsbogen und stellst sicher, dass jede*r sich angesprochen fühlt.


Publikumsnähe: So schaffst du Begeisterung bei allen

Eine Präsentation, die bewusst auf die unterschiedlichen Wissensstände im Publikum eingeht, wirkt durchdacht und respektvoll. Dein Publikum wird sich gehört und verstanden fühlen, was die Aufmerksamkeit und das Interesse steigert. Hier noch ein paar praktische Tipps, um die Bindung zu allen Zuhörergruppen zu stärken:

  • Vermeide Fachjargon: Erkläre Fachbegriffe und vermeide unnötig komplizierte Sprache.

  • Frage nach Feedback: Schaffe Raum für Zwischenfragen oder kurze Interaktionen, um zu sehen, ob du alle gut abholst.

  • Humor und Lockerheit: Ein lockerer Ton und eine Prise Humor helfen dir, auch anspruchsvolle Inhalte zugänglich zu machen.


Fazit: Begeistere Anfänger und Experten gleichermaßen

Wenn du in deinem Publikum verschiedene Wissensstände erkennst, nutze das als Chance! Mit einer durchdachten Ansprache und einer klugen Struktur kannst du sicherstellen, dass alle Wertvolles aus deinem Vortrag mitnimmt. Transparenz, Einbindung und eine klare Gliederung sind deine Werkzeuge, um das Interesse und die Begeisterung aller zu gewinnen.


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